Secondary School Parent

Stephanie S., her children attend the 5th and 8th grade at the Josef-Schwarz-Schule in Erlenbach

„Für uns war der plötzliche Umstieg auf Distance Learning insgesamt besser als erwartet. Natürlich waren die ersten Wochen eine ganz schöne Umstellung für uns alle, aber die Schule ist von Anfang an sehr gut mit der Situation umgegangen. Gleich am ersten Tag zu Hause ging es direkt mit dem Online-Learning los: die Kinder haben ihren Online-Zugang bekommen und konnten starten. Ich fand es wirklich unglaublich, was bereits an Vorarbeit von der Schule geleistet wurde, damit nach der Corona-bedingten Schulschließung nahezu nahtlos mit dem Homeschooling und virtuellen Unterricht weitergemacht werden konnte. Das war schon toll!“

„Meine Tochter Isabelle, die die 5. Klasse besucht, brauchte bei der Umstellung auf Distance Learning anfangs noch etwas mehr Unterstützung als mein Sohn, da sie zu dem Zeitpunkt noch keine ausgeprägte Affinität oder Interesse gegenüber Computern hatte. Sie kannte sich mit einigen Sachen einfach nicht aus, sodass ich ihr zunächst viel geholfen habe, was manchmal zeitaufwendig war. Da mein Mann und ich auch im Homeoffice waren, konnten wir aber zum Glück viel unterstützen. Bei meiner Tochter wurde es nach und nach immer besser und sie hat sich relativ schnell daran gewöhnt, mit dem Computer zu arbeiten.“ 

„Bei meinem Sohn Elias, der die 8. Klasse der JSS besucht, lief es von Anfang an problemlos, weil er schon sehr firm am Computer ist. Das Erstaunliche war, dass die Schule auch im Distance Learning nach Stundenplan vorgegangen ist und es keinen Unterrichtsausfall gab. So hatten meine Kinder ihre Stundenpläne, ihre Online-Zugänge und haben sich zu Hause ihre eigenen Schreibtische eingerichtet. Weil die JSS eine Ganztagesschule ist, waren die Tage zu Hause gelegentlich lang und es war ab und zu etwas viel. Da musste ich vor allem bei meiner Tochter den Druck etwas rausnehmen. Aber das hatten wir der Schule gleich zu Beginn zurückgemeldet und die Lehrer haben sich sehr gut darauf eingestellt. Dank des Stundenplans hatten die Kinder ein Grundgerüst und eine gewisse Tagesroutine, sodass es ihnen wesentlich leichter fiel, mit dem Distance Learning zurechtzukommen. Kleine Durchhänger gab es natürlich auch mal, aber insgesamt waren sie wirklich motiviert zu lernen.“

„Wir haben als Eltern darauf geachtet, dass Isabelle und Elias ihre Pausen einhalten, das war uns wichtig. In den Pausen und auch nach Schulschluss sollten sie rausgehen oder sich mit etwas anderem beschäftigen, damit sie insgesamt nicht solange am Computer sitzen. Ich war positiv überrascht, wie gut meine Kinder mit der ganzen Situation umgegangen sind – das plötzliche Zuhause-Sein mit allen und von hier aus zu lernen. Natürlich haben wir auch Glück, dass wir räumlich nicht beengt sind.“ 

„Ebenso hilfreich war sicherlich, dass die Kinder im Homeschooling Microsoft Teams genutzt haben. So konnten sie in den Pausen gemeinsam miteinander chatten – ich hatte den Eindruck, das hat die ganze Ausnahmesituation enorm aufgelockert. Dadurch fühlten sich die Kinder nicht so stark isoliert und immer noch ihrem Klassenverbund zugehörig.“ 

„Die Lehrerinnen und Lehrer haben das Distance Learning wirklich toll umgesetzt. Sie haben den Online-Unterricht sehr vielfältig gestaltet und sich große Mühe gegeben, um die Kinder stetig zu motivieren. Sie haben zum Beispiel eine kleine Powerpoint-Präsentation gestaltet, die die Kinder zu vielen interaktiven Entdeckungsreisen animierte. Im Deutschunterricht meiner Tochter wurde ein Lesetagebuch geführt. Neben der Plattform Microsoft Teams haben die Kinder unter anderem auch mit den Programmen ‚Bettermarks‘ (Mathe), ‚Orthografietrainer‘ (Deutsch) oder ‚Sofatutor‘ gearbeitet. Langweilig war es für die Kinder wirklich nicht. Weil es nach Stundenplan lief, waren auch die Lehrerinnen und Lehrer immer präsent, sodass man jederzeit nachfragen, anrufen oder schreiben konnte – also besser kann man es eigentlich nicht machen!“

„Ich habe zudem das Gefühl, dass meine Kinder sich durch das Distance Learning digital weiterentwickelt haben, besonders bei meiner Tochter habe ich diesen Fortschritt deutlich gemerkt. Sie kann jetzt viel besser mit dem Computer umgehen und braucht meine Hilfe eigentlich nicht mehr. Phorms setzt generell viel auf Eigenständigkeit bei den Schülern, sodass sie schon frühzeitig in der Schule lernen, selbstständig zu lernen und eigenverantwortlich zu agieren. Was meine Kinder dahingehend schon aus der Schule mitgebracht haben, hat sich zu Hause noch intensiviert – das war ein weiterer positiver Effekt des Homeschoolings.“

„Als Eltern fühlten wir uns während des Distance Learning gut informiert und von der Schule unterstützt. Wir hatten auch stets die Möglichkeit, den Lehrerinnen und Lehrern oder der Schulleitung Rückmeldung zu geben, nachzufragen oder um Hilfe zu bitten – somit fühlte man sich gut aufgehoben. Kindern mit einem höheren Betreuungsbedarf wurden zusätzlich auch School Coaches zur Seite gestellt, was toll ist. Sollte Corona-bedingt nochmal eine Schulschließung auf uns zukommen, könnte die JSS wieder nahtlos und ohne Probleme zum Distance Learning übergehen, was uns als Eltern ein gutes Gefühl gibt.“